Beim Betrieb einer Webseite oder eines Online-Services kommt es auf leistungsfähige und zuverlässige Server an. Ein Managed Server bietet hier eine Lösung, bei der ein Dienstleister die Verantwortung für den Betrieb und die Wartung des Servers übernimmt. So kannst du dir als Unternehmen oder auch als Privatperson langwierige Konfigurationen und technische Details ersparen und dich voll und ganz auf dein Kerngeschäft konzentrieren.
Managed Hosting bedeutet mehr als nur die Miete eines Servers: Es ist ein Rundum-sorglos-Paket. Neben der notwendigen Hardware stellt der Dienstleister auch die Software bereit und sorgt für regelmäßige Updates und Sicherheit. Du profitierst von der Expertise des Anbieters, ohne einen eigenen IT-Mitarbeiter einstellen zu müssen. Allerdings solltest du bedenken, dass bei Managed Servern im Vergleich zu anderen Webhosting Methoden weniger Flexibilität und Kontrolle gegeben ist, was jedoch für viele Anwender wie kleinere WordPress Webseiten eher eine Erleichterung als ein Nachteil darstellt.
Was sind Managed Server?
Managed Server, auch bekannt als Dedicated Server, sind maßgeschneiderte Hosting-Lösungen, die von einem externen Dienstleister, dem Managed Service Provider (MSP), verwaltet werden. Diese Art von Dienstleistung bietet verschiedene Vorteile, wie zum Beispiel die Entlastung deines Teams bei der Serverwartung und -administration, so dass du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst.
Dabei kümmert sich der Anbieter um:
- Technische Wartung: Dazu gehört das Aktualisieren von Software und das Einspielen von Sicherheitsupdates.
- Monitoring: Die ständige Überwachung des Servers auf Leistung und Sicherheit.
- Backup: Regelmäßige Sicherung deiner Daten zur Disaster Recovery.
- Support: Du erhältst professionellen Kundenservice und technischen Support bei Problemen.
Natürlich gibt es auch Nachteile, wie zum Beispiel kosten. Sie sind in der Regel teurer als Standard-Server, da du für die zusätzlichen Dienstleistungen bezahlst. Außerdem hast du möglicherweise limitierte Kontrolle über den Server, da der Dienstleister viele Aspekte für dich übernimmt.
Die Sicherheit ist hierbei oft hoch, inklusive regelmäßiger Sicherheitsaudits und Interventionen bei Anomalien, was eine große Sorgenfreiheit bietet. Skalierbarkeit ist ein weiterer Faktor – dein Server kann mit deinem Unternehmen wachsen und sich an verändernde Anforderungen anpassen.
Beim Abschluss eines Vertrags mit einem MSP wird normalerweise eine Service Level Agreement (SLA) unterzeichnet, die alle Services, Verantwortung der Wartung und Reaktionszeiten bei Problemen festlegt.
Das Servermanagement durch einen MSP kann eine flexible, sichere und zuverlässige Lösung sein, die dir ermöglicht, dich auf dein Geschäft zu konzentrieren, während die Expertise des Anbieters dein Online-Infrastrukturmanagement stärkt.
Vor- und Nachteile
Managed Server können dir eine Vielzahl von Vorteilen bieten, die insbesondere bei der Verwaltung und dem Betrieb von Hosting-Diensten von Bedeutung sind. Hier eine übersichtliche Aufstellung:
Vorteile:
- Entlastung: Deine IT-Abteilung wird durch die Übernahme von Wartungs- und Managementaufgaben stark entlastet.
- Expertise: Profitiere von professioneller technischer Expertise und einem hohen Level an Support.
- Sicherheit: Managed Services umfassen oft kontinuierliches Monitoring und regelmäßige Sicherheitsaudits.
- Performance-Optimierung: Durch regelmäßige Updates und Anpassungen bleibt die Leistung deines Servers stets optimiert.
- Skalierbarkeit: Du kannst Ressourcen flexibel anpassen, was dir hilft, auf Veränderungen schnell zu reagieren.
Nachteile:
- Kosten: Managed Server können mehr kosten als unmanaged Optionen, insbesondere weil zusätzliche Services enthalten sind.
- Kontrolle: Du hast möglicherweise eine eingeschränkte Kontrolle über bestimmte Aspekte des Servermanagements.
- Flexibilität: Manchmal gibt es Einschränkungen bei der Personalisierung, abhängig vom Anbieter.
Unterschied zu anderen Webhosting Methoden
Beim Managed Hosting kümmert sich der Server Provider um die Wartung und das Systemmanagement deines Servers. Das ist ein großer Unterschied zu herkömmlichen Hosting-Lösungen. Bei einem virtuellen Server oder einem dedicated Server liegt die Verantwortung für die Softwareaktualisierungen, Hardwareprobleme und Sicherheit normalerweise bei dir.
Im Gegensatz dazu bietet ein Managed Server eine komplett verwaltete Hosting-Lösung. Der Dienstleister übernimmt Tasks wie Setup, Wartung, Upgrades und sogar den Schutz vor DDoS-Attacks. Dein Managed Hosting Vertrag – oft als Service Level Agreement (SLA) bezeichnet – deckt alle Prozesse und Verantwortlichkeiten ab, die zur Aufrechterhaltung der Serverinfrastruktur nötig sind. Dazu gehört auch der Service Desk, der dir bei Fragen oder Problemen zur Verfügung steht.
Hier ist ein Überblick über einige Schlüsselfaktoren:
- Managed Servers: Der Anbieter kümmert sich um Software- und Systemmanagement, Upgrades und Sicherheitsmaßnahmen.
- Virtual Server: Weniger Kosten, aber du bist für das Management verantwortlich.
- Dedicated Server: Ähnlich wie bei Virtual Servern, allerdings mit dedizierter Hardware für deine Anforderungen.
- Plattform und Infrastruktur: Beim Managed Service ist die Plattform oft optimiert und wird vom Anbieter gemanagt.
- Kosten: Managed Server können teurer sein, sparen aber Zeit und Ressourcen für Instandhaltung und Compliance.
Diese Hosting-Lösung eignet sich besonders, wenn du dich nicht selbst um technische Details kümmern möchtest oder kannst. Durch die Übertragung der Verantwortung an den Anbieter, kannst du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren, während Experten sich um deine Online-Infrastruktur bemühen, was wiederum Ausfallzeiten verringert.
Häufig gestellte Fragen
Bevor du dich für einen Managed Server entscheidest, bist du vielleicht auf der Suche nach klaren Antworten auf einige der häufigsten Fragen.